blanvalet, Buchreihe, Fantasy, Rezension

Nocturna – Das Spiel des Fuchses von Maya Motayne

Da ist mir zu Jahresende noch ein richtig schönes Buch in die Hände gefallen und was soll ich Euch sagen, ich habe es in einem Rutsch durchgelesen. Aber mal der Reihe nach.

Cover:
Mir gefällt das Cover echt gut, auch wenn ich mir nicht vorstellen kann das der in der Mitte Prinz Alfehr sein könnte. Dazu sieht er zu männlich aus wohingegen er im Buch jünger wirkt. Ansonsten mag ich die Farbenkombination und die Fuchsmaske sehr gerne.

Setting/ Schreibstil: 
Ich persönlich fand das spanisch angehauchte Setting recht angenehm. Es machte Spaß zu lesen und passte echt gut zur Geschichte. ebenso der leicht leserliche Schreibstil der Autorin. Es gab keine komplizierte Sätze die einen immer wieder aus dem Lesefluss rissen.

Handlung: 
Finn ist eine Diebin mit magischen Fähigkeiten die ihr so manches erleichtern. Es scheint als würde sie so ein nahezu perfektes Leben führen können, doch weit gefehlt denn Ignacio ist ihr dicht auf den Fersen. Das auch er über Magie verfügt macht das Ganze noch schlimmer. Er ist grausam und Finn lebt in Furcht vor ihm. Das ganze spitzt sich noch zu als Finn auf Prinz Alfehr trifft. Dieser trägt ebenfalls ein starkes magisches Erbe in sich und ist auf der Such nach seinem verschollenen Bruder von dem er glaubt das er noch am Leben ist. Das die beiden aufeinander treffen ist daher kein Wunder.

Charaktere:
Finn ist mutig aber auch verletzlich und schafft es ihre Ängste gut vor andern zu verbergen. Mir gefiel ihre zunächst eher abweisende Art. Wenn man sie im Buch kennenlernt, dann versteht man das auch alles richtig gut. Sie wurde zu Dingen gezwungen die sie nicht tun wollte ohne das sie sich wehren konnte. Das ist mit Sicherheit kein schönes Gefühl. Und damit und der Angst von ihrem Peiniger aufgespürt zu werden leben zu müssen, ist alles andere als einfach. Das sie nicht gleich Vertrauen fasst ist klar. Mir gefiel aber ihre Wandlung im Buch echt gut. Prinz Alfehr war für mich zu Buchbeginn eher noch ein Junge der noch nicht so stark gefestigt war. Hier hätte ich mir ein wenig mehr Tiefe gewünscht. Aber im weiteren Buchverlauf hat sich alles nach und nach gebessert. Man konnte auch hier eine Entwicklung beobachten. Dafür hat aber Ignacio seine Rolle als Antagonist perfekt gespielt, den habe ich von der ersten Minute bis zur letzten richtig gehasst.

 

Ich muss sagen das ich mich ein wenig in das Buch verliebt habe. Nicht so das ich nicht mehr ohne Leben könnte, aber ich mochte die Geschichte einfach. Die Ideen sind vielleicht nicht alle neu, aber man kann das Rad längst nicht mehr neu erfinden und die Autorin hat aus ihren Ideen eine schöne Geschichte gezaubert. Alle die das kritisieren können ja gerne mal ein Buch schreiben, wetten ich finde bei ihnen auch zig andere die ein ähnliches Thema/Ideen hatten?
Was mir noch sehr gefallen hat ist die Magie in der Geschichte. Das Alfie die Farben sehen konnte gefiel mir und auch wie das ganze Magiesystem erklärt wurde fand ich persönlich richtig gut gemacht. mir gefiel auch die Erklärung wie die Magie im ganzen Land wirkt und die Menschen sie sich untertan machen können. Und das es auch hier noch unterschiede gibt.
Kommen wir aber dennoch zu einen Kritikpunkt. Ich muss sagen das ich die Charaktere teilweise zu jugendlich empfand. In der Geschichte sind sie um die zwanzig und sogar älter aber agieren wie Teenager. Das passte nicht immer gut zusammen. Auch hätte ich mir gewünscht das man Prinz Alfehr nicht „Alfie“ nennt. Das kam mir zu kindlich vor. Da hoffe ich das im zweiten Band ein wenig Besserung stattfindet. Aber ansonsten ist die Geschichte um Finn und Alfie richtig schön zu lesen gewesen. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und natürlich hoffe ich das im zweiten Band noch eine Überraschung auf uns Leser wartet.

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