blanvalet, Buchreihe, Fantasy, Rezension

Die Zeit des Feuers – Blut und Knochen (Band 2) von John Gwynne

Endlich geht es mit dem zweiten Teil weiter und ich bin froh das ich wieder von Drem und Co lesen konnte.
Wie gewohnt sehen sich unsere Helden weiterhin der drohenden Gefahr gegenüber und diese scheint nicht so einfach zu besiegen zu sein wie man dachte. Drem und seine Freunde versuchen jedoch alles in ihrer Macht stehende. Was ich hier wieder toll fand ist das Drem langsam immer mehr zu einer richtig starken Persönlichkeit wird. Aber auch seine Gefährten wachen über sich hinaus. Das müssen sie auch denn mit der neu hinzugekommenen Hohepriesterin Fritha haben sie einen starken neuen Feind. Und hier genau liegt auch der Grund weshalb ich mich mit diesem Band ein wenig schwerer getan habe als mit dem ersten. Denn Fritha beherrscht Magie und die setzt sie auch fleißig ein. Was mich dabei wirklich manchmal echt genervt hat war das sie aus jeder noch so ausweglosen Situation einfach entkommen ist. Das geht doch nicht, auch Magie unterliegt Grenzen und wenn nicht, so hat mir hier die Erklärung dafür gefehlt. Versteht mich nicht falsch, ich liebe die Romane von Johne Gwynne, aber hier war es mir einen Tick zu unerklärlich, zu einfach.
Ansonsten ist die Handlung aber wie gewohnt gut in Szene gesetzt und unterhaltsam, auch wenn sie im Vergleich zu Band eins ein wenig langatmiger ist.
Die Charaktere haben es für mich aber wieder gut gemacht.
Drem ist schon seit dem ersten Band mein Favorit, ich mochte den kleinen Jungen der von seinen Feinden aufgezogen wurde schon gleich. Er ist mutig und auch loyal, trotzdem hat er einen eigenen Kopf. Er kümmert sich um seine Freunde und ich denke das er noch eine größere Rolle spielen wird. Riv ist das gleiche in weiblich, ich mag sie einfach ihre temperamentvolle Art macht einfach Spaß zu lesen. Bleda und auch Elise haben mir in diesem Band auch wieder gut gefallen. Sie lockern für mich die Geschichte oftmals auf.
Auch der zweite Band ist wieder ein gelungener Fantasyroman, auch wenn er für mich persönlich ein wenig schwächer ist als der erste Teil und es auch an den oben schon beschriebenen Erklärungen mangelt. Die Figuren haben mir aber trotzdem Spaß gemacht zu lesen und auch die Handlung an sich bot genug Lesegenuss. Ich freue mich nun auf den nächsten Teil des Autors und hoffe das er im dritten Teil wieder ein wenig an Fahrt aufnimmt und eventuelle Erklärungen zum Magiesystem beispielsweise, nachliefert.

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