blanvalet, Buchreihe, Fantasy, Rezension

Die Zeit der Finsternis – Blut und Knochen 3 von John Gwynne

Endlich konnte ich den Abschluss der Buchreihe lesen. Ich war so gespannt wie es mit Drem, Riv, Bleda und auch Jin weitergeht. Und da wurde ich auch nicht enttäuscht, denn es wurde gleich wieder turbulent. Denn es gibt an allen Seiten Kämpfe die verbittert ausgefochten werden. Und darin liegt auch die große Stärke des Autoren, er beschreibt sie so voller Leben und Action, das man sie beim Lesen wirklich gut vor Augen hat. Und so treffen einen auch die Verluste der jeweiligen Parteien beim Lesen etwas. Man fiebert mit und geht mit den Charakteren oft mit durch deren Gefühlsleben.
Ich will gar nicht zuviel zur Handlung selber verraten, denn mit den vielen Kämpfen habe ich schon einiges darüber ausgedrückt. Deshalb will ich näher auf die Charaktere eingehen die mich schon seit den ersten Bänden fasziniert haben.

Drem mochte ich von Anfang an. Er ist ein wirklicher Held, wie man ihn sich wünscht. Klar auch er hat Fehler aber die sind im Vergleich gesehen eher gering. Was mich überrascht hat war jedoch das mich in diesem Buch mehr Riv uns sogar Fritha interessiert haben. Riv ist stark und im Verlauf der Bücher zu einer wirklich tollen und mutigen Heldin geworden. Ich habe mit ihr mit gefiebert und fand ihren Geschichtsstrang mit am interessantesten. Aber nun zu Fritha. Eigentlich sollte ich sie als Leserin ja hassen, aber wie könnte ich? Wo sie doch so gut als  Co-Antagonistin funktioniert hat. Sie ist ebenfalls sehr stark, steht zwar auf der anderen Seite aber setzt sich durch und ich fand sie echt sehr spannend. Man hatte immer das Gefühl, das sie nicht so leicht zu besiegen ist. Ihren Umgang mit Asroth fand ich auch gut gelungen. Vielleicht lag es an ihrer sehr selbstbewussten Art oder auch an ihrer Geschichte. Das gleiche mit Jin, auch sie mochte ich auf eine verrückte Art und Weise, denn sie hat auch einen Grund für ihr Handeln den ich nachvollziehen kann.

Also alles in allem war es hier wieder die gelungene Kombination aus der spannenden Handlung und den Figuren, die mich an das Buch gefesselt haben. Und wie ich schon oben erwähnte, ist der Schreibstil von Herrn Gwynne auch wirklich sehr angenehm zu lesen. Und mit den tollen Schlachtbeschreibungen konnte er mich auch gut überzeugen. Hier und da hat er ein paar Wiederholungen gebracht die eigentlich nicht nötig gewesen wären, aber gut, das konnte ich ihm verzeihen.
Schade das es vorbei ist, ich mochte die Buchreihe echt sehr gerne. Die tolle Handlung fand nun ihren Abschluss und ich werde wohl die epischen Schlachten, die vielen verschiedenen Kreaturen und natürlich  Drem, Riv, Bleda und Co sehr vermissen. Vielleicht gibt es ja doch noch einmal eine Rückkehr in die verfemten Lande? Ich würde mich auf jeden Fall freuen, denn diese Welt bietet mit ihren zahlreichen Wesen, eine echt enorme Ideenvielfalt die der Autor noch ausnützen könnte.

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