blanvalet, Buchreihe, Fantasy, Rezension

Die Seele des Feuers ( Das Schwert der Wahrheit, Band 5) von Terry Goodkind

Auch hier schliesst sich der fünfte Band wieder an seinen Vorgänger an bzw baut darauf auf. Kahlan ist ein weiteres Mal zu richards Hilfe geeilt, dafür musste sie die gefährlichen Chimären befreien. Doch dieses verschwinden nicht einfach wieder, nein sie entziehen dem Land immer mehr Magie und fordern zusätzlich mehrere Todesopfer. Schnell wird also klar, das unsere Helden da etwas unternehmen müssen.Jagang, den wir schon aus dem Vorband kennen ist mit seiner imperialen Armee weiter in die midlands vorgedrungen und sorgt auch hier für zusätzliche Spannungen. Es scheint recht aussichtslos und einzig das kleine neutrale Anderith könnte die Lösung aller Probleme sein. Das ist aber schwerer als Richard und Kahlen gedacht haben.

Und wie ihr nun richtig vermutet, so spielt diesmal der Hauptteil der Geschichte im kleinen Anderith. Das wir als Leser wirklich gut kennenlernen. Seine poilitische sowie auch die gesellschaftliche Struktur wird uns mit einigen neuen und auch sehr interessanten Charakteren vorgestellt. Mir gefiel dabei am meisten die des Küchenjungen Snip der sich geschickt den einen oder anderen Vorteil verschafft. Trotzdem ist in Anderith nicht alles eitel Sonnenschein, im Gegenteil es brodelt in der Gesellschaft die sich in zwei Teile zu spalten scheint, die Hakenier, die von den sogenannten Anderiern unterdrückt werden. Die wichtigsten Posten dort bekleiden außschliesslich Anderier, was schon alles sagt.

Ich hatte beim Lesen schon ein wenig den Eindruck das Herr Goodkind sich ein wenig in Anderith verliebt hat, denn es wurde sehr detailiert und tief beschrieben und die Handlung dort zog sich für meine Begriffe auch ein klein wenig zu lange hin. Zwar wurden die entsprechenden Passagen durch die verschiedenen Figuren etwas aufgewertet und waren auch interessant, aber mittendrin gab es leider ein paar Längen und ich bin mir auch fast sicher, das wir in den nächsten Bänden nicht mehr viel von diesem Ort hören werden. Leider fand ich auch das Richard und Kahlan ein wenig arg in den Hintergrund gerückt wurden, angesichts zahlreicher Beschreibungen.
Nicht falsch verstehen, ich finde die Geschichte um Richard, Kahlan und Co nach wie vor sehr interessant und ich liebe sie einfach. Auch wenn Kahlan oder Richard mal Entscheidungen treffen die sich dann als nicht ganz so klug herausstellen. Aber in diesem Band war mir fast ein wenig zu zumute, als würden die beiden ein wenig hinter dem Geschehen in Anderith verschwinden. Sie spielten zwar ihre Rollen und dieses sind und waren wichtig, aber trotzdem. Das Gefühl bei mir ist nun mal so. Im Vergleich zu den Vorbänden ist dieser ein eher ruhigerer und ja, auch ein wenig langatmiger Band. Aber ich denke das wir schon im nächsten wieder genug Action und Spannung erwarten dürfen. Die Weichen dafür sind ja schon gestellt.

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