blanvalet, Buchreihe, Fantasy, Rezension

Die Magie der Erinnerung – Das Schwert der Wahrheit (Band 9) von Terry Goodkind

Bei einem Angriff auf die Imperiale Armee wird Richard schwer verletzt und bleibt im Lager. Nicci, eine ehemalige Mord Sith pflegt ihn so gut es geht. Kaum wieder bei Kräften erkundigt sich Richard natürlich sofort nach Kahlan. Aber niemand scheint sich an sie zu erinnern. Nicht einmal Nicci, die Mord Sith und Zedd wissen etwas von Kahlan, und das lässt Richard schliesslich aufbrechen um nach ihr zu suchen. Seine einzige Hoffnung schein Shota zu sein, doch ihre Dienste sind nicht umsonst.

Stellt Euch das mal vor, ihr wacht auf und eine Person mit der ihr verheiratet seid ist verschwunden und niemand scheint sie überhaupt gekannt zu haben. Ich stelle mir das richtig grausam vor und so konnte ich natürlich auch sehr gut mit Richard mitfühlen, als ihm das passiert ist. Vorallem weil er ja auch nie in Frage gestellt wurde. Immer war man gleich an einer Seite und seine Freunde glaubten bedingungslos alles was Richard ihnen erzählte. Und nun, zum allerersten Mal verhält sich alles ganz anders und er sieht sich alleine wieder. Keiner glaubt ihm und schiebt Kahlan sogar ins Reich der Fieberträume ab. Das muss sehr hart sein und Richard leidet auch sichtlich darunter.

Das sorgt wohl auch ein wenig dafür, das es in diesem Buch zunächst trotzallem etwas ruhiger zu geht. Die Spannung ist zwar da, versteht mich nicht falsch, aber sie schwelt wie eine kleine Flamme auf einer Kerze. Noch ist da kein wind der sie auszublasen droht.Doch das alles bessert sich im weiteren Verlauf und es kommt wieder die gewünschte Spannung auf. Die Handlung gewinnt wieder mehr an Tempo und man ist schliesslich doch gefangen von der Geschichte. Natürlich will man nun auch selber wissen wo Kahlan ist und wer dafür verantwortlich ist, das man sie vergessen hat.

Auch wenn das Buch anfangs vielleicht nicht so das Tempo hat, wenn Mister Goodkind wieder seine längeren Beschreibungen einfügt, so habe ich diesen Band doch wieder sehr genossen. Ich mochte die Idee das sich alle anderen nicht mehr an den Menschen erinnern, den Richard über alles liebt. Das alleine sorgt ja schon für Spannung und so ist es dem Autor auch wieder gelungen mich in seinen Bann zu ziehen und mich an das Buch zu fesseln. Inzwischen weiss man ja das Herr Goodkind gerne mal etwas mehr ausholt, seinen Worten viel Raum gibt, aber das hat mich dieses Mal nicht sehr gestört. Für mich war der Band echt interessant zu lesen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert