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Der Schlüssel der Magie – Der Meister (The Founders, Band 2) von Robert Jackson Bennett

Schon der erste Teil hat mir sehr gefallen und deshalb waren meine Erwartungen an den zweiten Teil natürlich entsprechend hoch. Aber schon nach den ersten Seiten war ich gleich wieder mitten in der Geschichte und konnte mit Sancia und Co mitfiebern. Hatte sie im ersten Teil noch wortkräftige Unterstützung von Clef, dem sprechenden Schlüssel, so muss sie nun mit ihren Scriberfreunden mehr oder weniger alleine durch. Und wie schon im ersten Buch, so ist ihr Vorhaben auch dieses mal brandgefählich: Sancia, Orso und Berenice treffen den gefährlichen Armand Moretti und jubeln ihm ein sogenanntes Kuckuksei unter, das ihre Pläne enorm voranbringt.
Aber es gibt auch Schattenseiten und nicht alle Pläne und Vorhaben funktionieren so reibungslos wie Sancia sich das wünschen würde. Alleine die Szenen mit Crasedes kären bereits einiges Fragen und ich muss zugeben, das ich ihn zu Beginn leicht unterschätzt hatte. Aber auch die Szenen mit Gordo, das Zusammentreffen mit Crasedes sind nicht gerade ohne. So gibt es auch in diesem Band wieder eine Menge an Action und unvorhersehbaren Vorkommnisen. An dieser Stelle will ich nun aber nicht näher auf die Handlung eingehen, die sich wieder sehr spannend und intererssant gestaltet, sondern auf die Charaktere an sich.

Sancia ist ja schon seit Buch eins meine Lieblingsfigur, ich mag ihren Mut, ihre Loyalität und Opferbereitschaft. Sie hält einiges aus und hält zu ihren Freunden. Zusammen mit Clef hat sie mir in Band eins der Reihe ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Hier lässt sich mich mit abgekauten Fingernägeln zurück, denn ich habe mitgefiebert und mitgebangt, nicht immer sah es gut für sie aus.
Orso war im ersten Teil auch schon dabei, aber noch nicht so present wie hier. Ich muss sagen das ich ihn und Berenice wirklich ins Herz geschlossen habe. Sie sind Sancia tolle Freunde und halten zusammen. Wie sie sind sie bereit für ihre Überzeugung zu sterben und unterstützen Sancia mit ihrem Wissen und auch sonst.
Der leicht leserliche und bildhafte Schreibstil trägt auch wieder  seinen Teil dazu bei den Charakteren und auch der Handlung die nötige Tiefe zu geben. So fühlt man sich beim Lesen schnell mit den Figuren verbunden und ist auch schnell von der spannenden Handlung gefangen.
Wie schon der erste Teil der Reihe , ist auch dieser Band wieder gespickt mit viel Action und raffinierten Wendungen die man nicht immer so vermuten würde. Für unsere Helden läuft auch nicht immer alles so glatt wie sie es sich wünschen und der ein oder andere Charakter muss auch mal eine Schlappe einstecken. Doch das macht die ganze Geschichte um Sancia und ihre Freunde viel spannender und lässt einen beim Lesen richtig mitfiebern. für Fans von fantastischen Geschichten mit Charakteren die nicht von der Stange sind, ein echtes Lesevergnügen. Ich persönlich freue mich schon sehr auf den dritten Teil.

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