blanvalet, Buchreihe, Fantasy, Rezension

Das Spiel der Götter – Der verkrüppelte Gott (Band 19) Steven Erikson

Und wieder heisst es Abschied nehmen von einer tollen Buchreihe die mich praktisch seit November 2012 begeleitet und fasziniert hat. Ich weiß nicht wie es euch geht wenn ihr eine Buchreihe solange gelsen habt, aber ich fühle mich gerade als müsste ich von einem guten Freund Abschied nehmen. All die tollen Charaktere und die spannende und sehr Wendungsreiche Handlung werde ich sicher sehr vermissen.
In diesem letzten Band der Reihe geht es noch einmal richtig zur Sache und unsere Freunde stellen sich der Gottheit entgegen. Wer am Ende überlebt und was nun genau passiert werde ich an dieser Stelle nicht verraten, denn dieses Buch ist es einfach Wert selbst gelesen zu werden. Nur soviel vielleicht, Mandata Tavore ist wieder einmal über sich selbst hinausgewachsen. Ich habe sie über die Bücher hinweg ganz langsam mögen gelernt. Das war in den ersten Bänden noch nicht so, aber ihr kompletter Weg hat mich am Ende auf ihre Seite gezogen.
Was ich auch vermissen werde sind die ganzen Charaktere die ich lieben gelernt habe: Paran, KalamPoren, GeslerFiedler und Co. Ich muss ehrlich sagen, das es mir die verschiedenen Namen ganz besonders angetan haben. Igel, KrakeSergant Hohlauge und wie sie alle hiessen haben für mich das Buch lebendig gemacht. Und so unterschiedlich die ganzen Namen waren, so waren es auch die Charaktere die Mister Erikson wirklich gut erschaffen hat. Jeder von ihnen hatte seine Eigenheit und das machte sie zu etwas ganz Besonderen.

War es in diesem letzen Band auch wieder sehr spannend und es wurden alle Enden zu meiner Zufriedenheit geknüpft und alle Fragen beantwortet, so hätte ich mich gerne noch länger mit allen beschäftigt. Diese Geschichte war wie eine lange Reise mit guten Freunden, voller Kämpfe, Verluste,Intrigen, Liebe . Humor aber auch echter Freundschaft, Mut und Willen. Für mich wird das Spiel der Götter in sehr guter Erinnerung bleiben, und ich werde die Reihe sicher später noch einmal lesen.

Zum Schreibstil muss ich glaube ich nichts mehr sagen. Hier kann ich mich nur wiederholen. Steven Erikson ist ein Meister seines Faches. Er malt mit wenigen Wörtern Bilder in den Köpfen seiner Leser, lässt Figuren lebendig werden und verzaubert mit seiner geschickt verwobenen Geschichte einfach Fans, die wie ich Fantasy lieben. Dabei verwendet er keine langen Bandwurmsätze, sondern einfache und leicht leserliche die sich einem einprägen und einen durch die Seiten gleiten lassen. Ich werde das alles sehr vermissen.
Leider hat alles ein Ende und so auch diese tolle Buchreihe. Es gab alles was man sich als Fantasy Fan wünschen kann: Magie, Spannung, tolle Figuren, ein klasse Setting, Intrigen und Wendungen. Kurz- eine Geschichte die einen in seinen Bann zieht und über die vielen Bände hinweg nicht mehr loslässt. Wer sich selbst ein Bild davon machen möchte, sollte die Buchreihe aber unbedingt von vorne anfangen, denn diese ist so wahnsinnig komplex, das ihr sonst einfach nicht mitkommt. Und das wäre dann wirklich schade, denn neben dem oben erwähnten gibt es auch einiges humorvolles das der Autor in seine Erzählung miteingebunden hat.

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