Buchreihe, Fantasy, penhaligon, Rezension

Sword Catcher – Die Chroniken von Castellan von Cassandra Clare

Kel`s Zukunft nimmt eine glückliche Wendung als er als Doppelgänger für Prinz Conor entdeckt wird. Ab da fristet er sein Dasein im Palast, dem ehemaligen Waisenkind mangelt es an nichts. Er bekommt was er nur möchte und hat mit dem Prinzen eine eher freundschaftliche, fast brüderlich wirkende Freundschaft über die Jahre aufgebaut. Doch mit den Jahren rückt auch das Ende seiner Aufgabe als „Schwertfänger“ immer näher und es passieren in Castellan immer mehr Dinge die ihn und den Prinzen in Gefahr bringen. Als Kel den sagenumwobenen Lumpensammlerkönig trifft, gerät sein Weltbild langsam ins Wanken.

Das ist schon mal einer der vielen Figuren in der neuen Reihe von Cassandra Clare und ich mochte ihn auch gleich mit am Liebsten. Kel ist genau wie man sich einen Held vorstellt. Mutig, Loyal und mehr Kumpel oder Freund als Bediensteter. Zu Buchbeginn ist er noch ein wenig naiv wirkend, er vertraut niemanden anderen als den Menschen die er schon kennt. Erst langsam lernt er auch auf das zu hören was andere sagen. Gefallen hat mir hier das er dann auch angefangen hat Dinge zu hinterfragen. Conor ist ganz der Prinz, leicht verwöhnt, etwas arrogant aber auch ein wenig flatterhaft. Lin, wirkt zu beginn ein wenig klischeehaft, aber das ändert sich recht schnell. Der König gibt mir ein Rätsel auf, ob er besessen ist? und der Lumpensammlerkönig ist auch so eine mysteriöse Figur.

Was die Handlung angeht ist hier wie immer bei dieser Autorin nicht immer alles so wie es scheint und die meisten Figuren, Handlungen verbergen noch Überraschungen. Da bin ich schon jetzt gespannt was da noch kommen wird. Für das Setting hat sich Frau Clare Zeit gelassen. Es wird sehr gründlich aufgebaut. Manche finden das vielleicht etwas langatmig, ich persönlich mochte es, so konnte ich mich noch ein wenig besser in die Handlung fallen lassen.

Hier in diesem ersten Band wimmelt es nur so von Intrigen, Verschwörungen und Andeutungen die wohl auch erst in den nächsten Bänden einen größere Auswirkung auf das Große und Ganze haben werden. Trotzdem konnte mich persönlich der vorliegende erste Band gut unterhalten. Ich habe das Gefühl das im Band zwei auch das Tempo bzw die Action mehr Raum bekommen wird, den Boden dafür hat dieser Band schon gut vorbereitet.

Mit Swordcatcher bekommt man einen soliden und interessanten ersten Band der langsam in das Setting, die Geschichte, die Charaktere und die eigentliche Handlung einführt. Die Autorin nimmt sich hier sehr viel Zeit und ist auch recht detailliert. Das kenne ich persönlich schon von ihr, für den anderen mag es etwas langatmig wirken. Gegen Ende des Buches nimmt die Handlung dann schon eine Wendung in die eher spannendere, actionlastigere Richtung, was für Band zwei eine Menge aufregendes verspricht. Für mich persönlich war dieser Band ein toller Auftakt zur Buchreihe.

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