Buchreihe, Fantasy, Heyne, Rezension

Schattenelfen – Das Labyrinth der Nacht (Die Schattenelfen-Saga, Band 4) von Bernhard Hennen

Der letzte Band war schon sehr spannend ob dieser ihn übertreffen konnte? Das erfahrt ihr sofort. Zunächst aber erst einmal um was es in diesem Band geht.

Fürstin Alathaia und ihr Gefolge sind immer noch auf der Fluch und langsam erscheint es fast so als würde ihr Traum von einem unabhängigen, friedvollen Reich zerstört. Sie werden unerbittlich von Emerelles Schergen gejagt. Zunächst scheint die Lage aussichtslos doch Alathaia ist nicht so weit gekommen um jetzt schon aufzugeben. Sie fasst einen unglaublich riskanten und gefährlichen Plan.

Ja und was in der kleinen Inhaltsangabe schon sehr spannend klingt ist es im Buch auch, denn  Alathaia und ihre Gefährten erbeten die Hilfe von ihren Feinden. Die gibt es aber nicht so einfach mir nichts dir nichts. Um ihren „Wert“ zu beweisen müssen sie einen gefährliche Prüfung bestehen. Gelingt es ihnen das Labyrinth der Nacht zu bezwingen? Schon alleine der Part war sehr spannend zu lesen, aber auch sonst gibt es wieder eine Menge Szenen und Vorkommnisse die im Hintergrund ablaufen welche die einzelnen Handlungsstränge immer weiter miteinander verweben. Natürlich sind auch Emerelle und der Rosenbusch nicht untätig und greifen wieder in die Geschehnisse ein.

Dazu gibt es ein Wiedersehen mit bereits bekannten Figuren wie Broja oder der Lutin. Es macht Spaß den Gefährten wieder zu folgen. Laurelin, Leynelle, Alathaia, Nanduval und co haben jeder für sich etwas das sie für den Leser ganz besonders macht. Ich für meinen Teil mag Laurelin mit am meisten, ich kann gar nicht wirklich sagen wieso, aber vielleicht weil er gutherzig ist und sich für andere regelrecht aufopfert.
Hier ist es auch nicht so einfach zwischen Gut und Böse zu unterscheiden weil meiner Meinung nach weder Alathaia noch Emerelle wirklich dazu zählen, vielmehr möchte jeder Figur das Beste für sich und seine Liebsten, nur das sie unterschiedliche Sichtweisen haben. Was alles noch spannender macht. Denn Herr Hennen hat hier seine Charakter wirklich sehr gut ausgewogen.

Die Handlung selbst ist wieder spannend, teilweise schon recht blutig und roh, aber man darf nicht vergessen das es auch kein Kindergeburtstag ist wenn man einen Krieg gegeneinander führt, egal wie groß dieser ist. Für mich passte das alles aber perfekt zur Handlung und machte sie authentischer. Dazwischen gibt es auch immer wieder Szenen, die uns zeigen wie schön das Leben sein kann und wir fiebern mit unseren Lieblingscharakteren mit.

Natürlich ist der Schreibstil wieder erste Sahne, so wie immer. Bernhard Hennen schreibt einfach wunderbare Fantasy. Man kann sich alles so leicht vorstellen und er schafft es mit leichten Sätzen tolle Beschreibungen zu bringen. Und bevor man sich versieht, ist man in der wunderschönen Welt Albenmarks gefangen.

Ich liebe die Elfen Reihen von Bernhard Hennen. Das ist einfach Fantasy pur, es gibt soviel in seinen Büchern das ich liebe- die Figuren die einem ans Herz wachsen, die tolle Handlung die nicht immer voraussehbar ist, die vielen Ideen die er hat und umsetzt und die Leichtigkeit mit der er uns Leser in seine Welten entführt, so das man nicht mehr weg will. Wer Fantasy liebt, kann hier beruhig zugreifen, denn es ist wie immer ein tolles Buch. Ich freue mich schon sehr auf den finalen nächsten Band.

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