Buchreihe, Fantasy, Planet!, Rezension

Kein Weg zu dir ( Elbendunkel 2) von Rena Fischer

Dieses Buch habe ich auch wieder regelrecht verschlungen.
Handlung:
Luz, hier im Buch nennt sie sich nun „Ash“( was mir persönlich nicht gefällt ) hat keinen leichten Stand. Bei den Dunkelelfenrebellen wird sie misstrauisch beäugt und muss sich das eine oder andere mal beweisen. Hält man sie doch für Dusk`s Tochter versucht sie alles um ihm gerecht zu werden, worunter auch ihr Verhältnis zu Darel leidet. Trotzdem gibt Ash hier nicht auf und erlangt nach und nach den Respekt der Dunkelelben, auch wenn sie sich mit einigen von ihnen keine guten Freunde macht. Währenddessen versucht ihre Freundin Kelly zusammen mit Aldrasel ihr Vorhaben zu unterstützen, das im weiteren Buchverlauf so richtig für Spannung, Verluste und Bewegung sorgen wird. Nicht alle Entscheidungen die im Buch getroffen werden gehen glimpflich aus und Ash verliert liebgewonnene Personen. Viel mehr mag ich eigentlich nicht verraten, denn es passiert wirklich sehr viel und ich wollte das Buch auch kaum aus den Händen legen.
Was in diesem Band ein wenig anders als in Teil eins ist, war das es dieses mal drei Erzählstänge gibt. Die von Ash und Darel, Nial und Rain und Kelly und Andrasel. Welche alle miteinander zu tun haben. Das führt mich zu meinem kleinen und persönlichen, Kritikpunkt. Die Lovestorys der Nebencharaktere hat mich ehrlich gesagt mehr oder weniger gelangweilt, den sie haben für mich immer wieder einmal die Handlung abgebremst und ins Leere laufen lassen. Versteht mich nicht falsch, ich gönnen ihnen ihr Glück, aber das wurde einfach zu breit getreten. Ich persönlich bin auch leider so gar kein Fan von Poetry-Slam und wurde hier leider auch nicht damit warm. Genauso wenig wie mir die ellenlangen Songtexte was gebracht haben, die hätten man hinten ins Buch packen können, so musste ich sie überblättern. Gehören zwar zur Geschichte, aber ich konnte sie auch sehr gut ohne verstehen. Aber wie gesagt, das ist nur meine persönliche Meinung. Schön geschrieben waren sie ja ( klar hab ich sie später dann doch noch gelesen). Am Schreibstil der Autorin gibt es ja auch gar nichts zu meckern. Im Gegenteil, sie erzeugt in leicht leserlichen Sätzen Spannung und schafft es das man mit den einzelnen Figuren mit fiebert.
Die Charaktere:
Luz alias Ash: im ersten Buch wirkte sie schon stark aber hier hat sie sich noch einmal gesteigert finde ich. Sie ist sehr selbstbewusst und mutig und hat es sogar geschafft Personen von sich zu überzeugen, die vorher nicht allzu viel von ihr gehalten haben. Das ist schon eine richtig gute Wendung. Darel gefiel mir im ersten Teil einen kleinen Ticken besser, hier verschwand er fast neben „Ash“. Nial hat sich zum ersten Teil hin kaum verändert, Kelly ist mir da eher aufgefallen. Sie ist ein wenig aus Luz/Ash`s Schatten getreten und hat an Selbstbewusstsein gewonnen.
Auch der zweite Teil der kleinen Reihe konnte mich wieder in seinen Bann ziehen und überzeugen. Ich habe das Buch echt genossen und konnte und wollte es kaum aus den Händen legen. Es war sehr spannend, hatte ein paar unvorhersehbare Wendungen und auch Verluste. Für mich wurden am Ende des Buches alle Fragen beantwortet. Ich kann es Fans von Fantasy und Dystopien echt ans Herz legen, der Mix ist hier meiner Meinung nach gut gelungen. Schade das die Reihe schon zu Ende ist, ich freue mich schon auf weitere Bände der Autorin.

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