Buchreihe, Fantasy, Heyne

Die Phileasson-Saga – Elfenkrieg von Bernhard Hennen und Robert Corvus

Und wieder begleiten wir die beiden Kapitäne Beorn und Phileasson auf ihrem Wettkampf um den Titel „Des Königs der Meere“.
Diesesmal beginnt das Buch mit der Vergangenheit von Vascal und Leomara. Ich fand es beim Lesen mal schön von Vascal mehr zu erfahren. So kann ich seine Handlungen gleich noch mehr nachvollziehen. Leomaras Schicksal hat mich echt schockiert. Wie kann man einem Kind nur sowas antun. Was für eine gefühllose Mutter sie doch hat. Gefallen hat mir hier wieder Vascall, da konnte man richtig gut lesen das er nicht nur der kühle Gelehrte ist, sondern auch ein liebendes Herz besitzt.
Weiter geht es mit den beiden Kapitänen.Die beiden unterschiedlichen Männer führen ihre jeweiligen Ottajaskos dieses Mal wieder in neue Abenteuer. So verschlägt es Phileasson mit seiner Mannschaft zunächst nach Khom, und dann in den Dschungel. Während Beorn sich in einer Art Zwischenwelt befindet. Hier muss ich sagen war ich ein wenig von Beorn überrascht. In den ersten beiden Bänden mochte ich ihn eigentlich nicht so richtig, er kam mir kalt und herzlos vor. Das hat sich inzwischen aber sehr geändert. Wie er sich um seine Leute sorgt hat mir sehr gefallen. Auch das seine Mannschaft so zusammengewachsen ist. Die Szene mit Arn mochte ich dabei am liebsten. Es war schön wie sie um ihn gekämpft haben.
Was ich hier leider ein wenig schade fand war, das Phileasson in dem Band meiner Meinung nach zu kurz gekommen ist. Ich hatte das Gefühl ich lese nur von Beorn. Zwar hat mir seine Geschichte sehr gut gefallen, weil man dabei Einblicke in die Elfenwelt erhalten hat, aber es fehlte der Gegenpart.
Die Charaktere sind wie in meinen anderen Rezensionen schon erwähnt, sehr unterschiedlich. Dabei haben sich Beorn und Phileasson meiner Meinung nach etwas angeglichen. So war Beorn zum Beginn der Buchreihe eher noch der unsympathischere der beiden, hat sich das nun geändert. Zu den anderen Figuren muss ich sagen das ich nun auch Vascal mag. Ich fand es schön zu lesen wie er sich entwickelt hat.
Zum Schreibstil kann ich mich eigentlich nur wiederholen, die beiden Autoren verstehen ihr Handwerk und schaffen es mit einer leicht leserlichen Erzählsprache eine spannende und interessante Welt zu erschaffen.
Es ist bereits der achte Band aus der Reihe und ich muss ganz ehrlich sagen, obwohl ich die Buchreihe wirklich liebe,empfinde ich diesem Band leider als den schwächsten der Reihe. Trotzdem hat mir das Lesen Spaß gemacht, denn es hat mir den einen oder anderen Charakter näher gebracht und mir ein paar Fragen beantwortet. Ich hoffe nun zwar das im nächsten Band wieder mehr der Wettkampf im Vordergrund stehen wird und auch Phileasson mehr in Erscheinung treten wird. Trotzdem wurde ich gut unterhalten.

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