Endlich konnte ich den nun schon elften Teil der Buchreihe lesen und ich bin nach wie vor begeistert. Man merkt das sich alles dem großen Finale nähert und es ist sehr spannend unseren Helden dabei zu folgen.
Die beiden Kapitäne Beorn und Phileasson sind nach langer und aufregender Reise zurück in ihrem Heimatdorf. Dort werden ihre einzelnen Aufgaben gegeneinander aufgerechnet um so den König der Meere zu ermitteln. Beide , Beorn sowie auch Phileasson haben gute Hoffnung den begehrten Titel zu erhalten doch leider stellt sich heraus, das es einen Gleichstand gibt. Und dieser zwingt die beiden zurück aufs Meer um die endgültige Entscheidung zu erlangen.
Viel mehr mag ich gar nicht ins Detail gehen, denn die Handlung ist um einiges spannender als ich sie kurz zusammengefasst habe. Es gibt eine Menge Spannungen zwischen den Charakteren und einen Mord. Ich war ein wenig geschockt das es doch noch dazu kam auch wenn es sich schon abgezeichnet hatte. Aber uff, damit hatte ich nun wirklich gar nicht gerechnet. Und auch nicht mit den einzelnen Wendungen die mich beim Lesen wieder überraschen konnten. Immer wenn ich gedacht hatte, ach so ist das- war es dann doch anders. Das hat mir schon sehr gut gefallen. Und natürlich auch die ganzen Helden der beiden Ottajaskos.
Immerhin seit elf Bänden begleite ich Beorn und Phileasson schon und ich muss sagen, ich habe es keine einzige Sekunde bereut. Was mich persönlich gewundert hat ist wie sich mein Denken über Beorn geändert hat. Zu Buchbeginn hatte ich keine gute Meinung über ihn, jetzt da ich ihn kennengelernt hab, kann ich seine Handlungen viel besser verstehen. Bei Phileasson musste ich mich nicht so anstrengen, den mochte ich auf Anhieb. Aber auch all die anderen die mit den beiden unterwegs waren, haben mich fasziniert. Jeder einzelne Charakter hat einfach etwas das ihn von den andern abhebt. Am faszinierendsten war für mich zum Beispiel auch Irulla, die ich anfangs nicht so leiden konnte, die sich aber in mein Herz geschlichen hat. Ich müsste sie alle aufzählen, denn alle sind etwas besonderes, aber das lassen wir mal lieber. Ihr werdet es beim Lesen ja selbst merken.
Es war wieder spannend und voller Magie, die beiden Autoren haben einen Epos geschaffen der im DSA Universum, (Das schwarze Auge) spielt und als Spielerin kenne ich natürlich die Orte und Gottheiten die im Roman vorkommen, das macht alles für mich nochmal greifbarer. Zum Schreibstil muss ich mich leider wiederholen, die zwei schaffen es mit nur wenigen Worten ganze Kontinente zum Leben zu erwecken und die Figuren kommen einen so lebendig vor, als würde man sie kennen.
Ich kann mich auch hier nur wiederholen. Die Phileasson Saga ist für mich die beste deutsche Buchreihe im Sektor Fantasy. Ich liebe einfach alles an ihr. Die vielen verschiedenen Charaktere, die Magie, die vielen Fantasyelemente, die Handlung, die Spannung..die Überraschungen, das Setting. Also kurz – Alles. So stelle ich mir Fantasy einfach vor, man findet Freunde in den Helden, leidet und liebt mit ihnen, geht mit ihnen auf Abenteuer und lernt die vielschichtige Welt in zahlreichen Abenteuern kennen. Einfach klasse und wirklich zu empfehlen.