Buchreihe, Fantasy, Heyne, Rezension

Der Splitter der Dämmerung (Die Sturmlicht-Chroniken, Band 10) von Brandon Sanderson

Wie schön war es doch wieder in Roschar zu sein, auch wenn es dieses Mal andere Charaktere sind denen wir auf ihrem Abenteuer folgen. Hier in dieser Kurzgeschichte habe ich gleich eine neue Figur gefunden, die ich gleich sehr mochte. Und es gab auch ein wiedersehen mit einem alten Bekannten aus den anderen Bänden. Jetzt aber mal im groben um was es geht:

Handelsmeisterin Rysn übt ihren Beruf mit Herzblut aus, sie besitzt nicht nur großes Wissen über die verschiedensten Handelsabkommen sondern auch ein eigenes Schiff. Dazu hat sie ein wundersames Wesen, ein Larkin namens Chiri-Chiri an das sie ihr Herz verschenkt hat. Nur leider ist Chiri-Chiri krank und wird von Tag zu Tag schwächer. Natürlich lässt Rysn nichts unversucht um ihrem Tierchen zu helfen, aber bisher ist alles ohne Erfolg. Da sie noch dazu unter einem Handicap leidet, sie sitzt im Rollstuhl, scheint es aussichtslos das Tierchen zu retten. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse und Rysn wird von Großfürstin Navari Kholin zu genau der Insel geschickt zu der Rysn aufbrechen wollte um Chiri-Chiri zu retten. Immer an ihrer Seite Nikli, ihr Träger, der sich sehr um Rysn sorgen zu scheint.

Und hiermit sind wir schon mitten auf  einer aufregenden Reise nach Akinah, der Insel die es angeblich nicht wirklich geben soll. Die Reise dahin ist sehr spannend. Es gibt Vorfälle die, die abergläubischen Seemänner aufwühlen und Rysn hat alle Hände voll zu tun um die Reise fortzusetzen. Hier fand ich nicht nur die Beschreibungen immer super, auch die verschiedenen Lebewesen auf Roschar haben es mir angetan. Aber am liebsten hatte ich einfach Rysn weil sie nie aufgibt und sich immer wieder auf ihre Mission besinnt, egal wie schlecht die Sterne dafür stehen. Sie ist eine liebenswerte Protagonistin von der ich wirklich gerne mehr lesen möchte.

Brandon Sanderson hat mit Splitter der Dämmerung eine tolle Kurzgeschichte gezaubert die gerne mehr Seiten haben könnte. Er schreibt so schön beschreibend, lässt die Orte wie beiläufig entstehen und man ist als Leser immer gleich mitten in der Geschichte gefangen. Ich persönlich fand diesen Band echt super und auch das wiedersehen mit Khaladin war super. Er ist mir ja schon in den Bändern zuvor ans Herz gewachsen. Auch Lopen und Leine haben mich zum Schmunzeln gebracht. 

Wieder ein super Roman von Brandon Sanderson. Ich hätte mir gewünscht das es noch mehr Seiten wären. Hier habe ich alles bekommen was ich mir von einer guten Fantasy Geschichte wünsche: eine tolle Welt, viele Gefahren, interessante Wesen und Figuren und eine spannende Handlung mit vielen Wendungen. Eine hat mich hier besonders überrascht, denn das habe ich so nicht kommen sehen. Aber es hat einfach super in die Handlung gepasst und alles geklärt. Für ich persönlich ein tolles Buch für zwischendurch. Ich bin schon neugierig auf die nächste Reise nach Roschar. Ich kann es wirklich jedem empfehlen mal eine Reise durch diese Buchreihe zu machen, es lohnt sich.

 

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