Buchreihe, Fantasy, penhaligon, Rezension

Das Flüstern des Zwielichts(Die Wayfarer-Saga 2) von C.E.Bernard

War Band eins schon richtig spannend und düster, so geht es im zweiten damit auch wieder weiter. Die Gefahr schwebt über unseren Freunden Weyd und seiner Bardin Caer und scheint sie uns ihre Freunde auch weiterhin zu verfolgen. Die Lage scheint nicht besonders gut und es taucht mit dem Fahlen Reiter eine neue Schreckensgestallt auf, die nichts Gutes mit sich bringt. Und ja diesesmal scheint Caer nicht sehr viel helfen zu können. Trotzdem steht sie Weyd treu zur Seite und auch die anderen Gefährten wie Andrin, Jori, Bahr, Jelscha und Ealdre. Ihre Letzte Hoffnung ist nicht nur das Lied, das sie vor den grausamen Schatten beschützen soll, sondern auch die Türme des Lichts die sie nun finden wollen um die Feuer zu entzünden.
Dabei werden sie auch weiterhin von Luris, dem Eisernen Lord verfolgt. Der mit seiner Armee nichts unversucht lassen wird um unsere Helden zu vernichten.

Ich bin beim Lesen nur so durch die Seiten geflogen und wollte gar nicht mehr zu lesen aufhören. Alleine die wunderschöne Erzählsprache die etwas poetisches hat, machte es mir fast unmöglich mich von dem Buch zu trennen. Aber auch die verschiedenen Figuren die alle auf ihre Weise interessant sind, haben mich an die Geschichte gefesselt. Weyd mit seiner warmen Art, der sich als gestandener Mann nicht wagt, seiner geliebten Bardin seine Gefühle zu gestehen. Ealdre, der mehr ist als er zunächst schien, der Wunden heilen kann, geheimnissvoll wirkt und ihnen folgt. Oder auch Caer, die stolze Bardin, die bei Weyd liebevoll ist und nun mit einem eigenen Schicksal zu kämpfen hat, das sie in diesem Band richtig schwer erwischt. Ich mag auch Andrin, den jungen Mann der leicht schüchtern ist aber dennoch über eine Gabe verfügt. Auch Jori, der trotz Gebrechen alles hinnimmt und den Kameraden eine Stütze ist.

Selbst die Gegner sind Interessant und nicht nur schwarz und weiß dargestellt. Menga zum Beispiel, die zwar Ehrgeizig ist, aber trotzdem noch einen eigenen Willen hat. Und Lurin, er ist ein sehr guter Antagonist, denn ich mag ihn nicht. Ich verstehe zwar seine Gründe, aber ich empfinde eine gewisse Art Abscheu für ihn. Und das muss auch so sein finde ich, er ist zwar wirklich auch auf seine Art interessant aber zu einer „Fanliebe“ reicht es nicht.

Die Handlung ist wieder durchweg spannend und voller Wendungen. Ich mag diese Mischung zwischen düsterer Atmospäre und einem kleinen Funken Hoffnung echt sehr gerne und hier wurde das auch die Zeit über super vermittelt. Ich hatte beim Lesen immer das Gefühl das viel  für unsere Helden auf dem Spiel steht, und das sie auch mal den falschen Weg beschreiten können, wenn sie nicht gut aufpasssen.

Eigentlich würde hier ein einzige Wort alles sagen: SPITZENKLASSE. Denn dieses Buch hat wirklich alles was ich mir von einem guten Fantasyroman erhoffe. Es gibt Magie, faszinierende Wesen, ein tolles und düsteres Setting, interessante Charaktere, Wendungen und einen einfach traumhaften Schreibstil. Was will das Fantasyleserherz denn mehr? Ich für meinen Teil kann den nächsten Teil schon gar nicht mehr erwarten. Spannend wird es sicher auf jeden Fall.

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