blanvalet, Krimi, Rezension

Wer das Feuer entfacht – Keine Tat ist je vergessen von Paula Hawkins

Der junge Daniel Sutherland wird ermordet auf seinem Hausbot gefunden. Schnell scheinen die Spuren zu einer von drei Frauen zu führen, die mit dem Opfer in Verbindung standen. Dabei scheint jede einzelne von ihnen ein gutes Motiv gehabt zuhaben um Daniel das Lebenslicht auszublasen. Und zunächst sieht alles danach aus als wäre Laura, die junge Frau die nachts zuvor noch auf seinem Boot gewesen war, auch die Täterin zu sein. Aber stimmt das wirklich? Oder wäre das viel zu einfach? Kurze Antwort: ich verrate es euch nicht. Denn ich finde ihr solltet dieses Buch einfach selber lesen.

Es spielt einfach wirklich perfekt mit den Vorstellungen die man so hat wenn man die drei unterschidlichen Frauen kennenlernt. Und nichts ist auch so wie es scheinen mag. Und das hat mich wirklich richtig an dem Buch fasziniert. Geschickt werden wir Leser mit den drei unterschiedlichen Frauen bekannt gemacht. Der labilen Laura, der alternden Irene die hilfsbedürftig erscheint aber bei klarem Verstand ist und Carla. Und auch nicht zu vergessen die verschroben wirkende Miriam, die einsam scheint und die Leiche zuerst entdeckte. Alle diese Frauen sind auf sehr geschickte Weise miteinander Verbunden und man kann beim Lesen einfach nur rätseln, wer denn nun Daniel auf dem Gewissen hat. Aber ob man damit richtig liegt? Ich persönlich bin der Autorin auf den Leim gekrochen und habe die falsche Verdächtigt. Etwas das mir sehr gefallen hat, den die Wendungen waren einfach richtig perfekt und man musste seine eigene Meinung über die gerade handelnde Figur oftmals neuüberdenken.

Auch die eingefügen Rückblenden dieser einen Tat, die eine der Frauen miterleben musste war spannend und leicht gruselig zu lesen. Mir stellte es immer richtig die kleinen Häärchen auf wenn diese Szenen kamen. Uff, auch das hat natürlich mit der Geschichte zu tun und hat sie für mich noch einen Tick spannender und fesselnder gemacht. Ich konnte das Buch einfach nicht aus den Händen legen. Das lag nicht nur an der Handlung sondern auch an dem toll leserlichen Schreibstil der Autorin die mit einfachen Worten interessante Charaktere erschaffen hat, mit denen man mitfiebern konnte.
Mir hatte schon Girl on a Train von der Autorin richtig gut gefallen und auch dort war ich auf der komplett falschen Spur gewesen, einfach weil die Autorin meisterhaft versteht die verschiendensten Figuren schuldig bzw unschuldig wirken zu lassen und mit geschickten Wendungen die Handlung immer wieder in eine neue Richtung lenken kann. So das der Leser immer wieder alles neu überdenken muss. Sowas macht einfach Spaß zu lesen. für Triller/Krimifans sicher einen Blick Wert.

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