blanvalet, Fantasy, Rezension

Die glorreichen Sechs von Royce Buckingham

Für mich der beste Roman bisher von Royce Buckingham und wieso das für mich so ist erzähle ich euch jetzt. In den Büchern zuvor wirkten die Protagonisten oftmals unfreiwillig komisch und man musste des öfteren über sie schmunzeln. In diesem Buch hat der Autor jedoch ein paar Helden geschaffen die im Vergleich zu seinen sonstigen Figuren ganz anders sind.
Unsere Hauptfigur ist hier Prinz Caspar Klein, der jedoch anders als von Prinzen gewohnt, von seiner Tante keine ungefährliche und ruhige Aufgabe erhält. Nein, er wird weil er nicht in ihre Pläne passt fort geschickt um Steuern einzutreiben. Das sowas kein Job ist bei dem man sich Freunde macht ist klar. Aber dem nicht genug muss er auch noch die sogenannten glorreichen Sechs anführen.Und das ist ein grobschlächtiger Haufen die für den jungen Helden eine große Herausforderung darstellen. Wir wissen ja das Prinzen eher verwöhnt sind, da verwundert es nicht, das Caspar so seine Probleme hat.

Caspar ist zu Beginn ein richtiger Adeliger, einer der es eher gewohnt ist zu befehlen aber selbst darin hat der  „Weichling“ nicht all zuviel Erfahrung. So hat es mich bei Lesen auch nicht sehr gewundert, das ihn seine neue Truppe zunächst gar nicht so richtig annimmt. Vielmehr braucht er sogar ihre Hilfe um seine Aufgaben zu meistern. Aber ganz so schlimm wie sich das liest ist es nun auch nicht, denn Caspar arbeitet an sich und merkt das er mit seiner Gruppe alles erreichen kann. Hier hat mir ganz besonders gefallen wie unterschiedlich die einzelnen Mitglieder der glorreichen Sechs sind. Tara, die besonders gut mit Zahlen umgehen kann, Belorian der Barde der mit Charme so manche Situation rettet oder auch Heath der mit Cliff ein ganz besonderen Begleiter hat. Jeder einzelne Charakter hat etwas interessantes und es macht Spaß zu lesen wie sich Caspar immer mehr in die Gruppe integriert.

Das andere kleine Highlight ist der Humor den ich schon in den anderen Büchern von Herrn Buckinham angesprochen habe. Es macht wirklich Freude seine Geschichten zu lesen. Und auch hier hat er es wieder geschafft und einzelne Passagen mit humorvollen Einlagen aufgeheitert. Für mich persönlich ist es immer wieder schön, wenn nach schlimmen Vorkommnissen auch wieder mal gelacht werden kann.
Zum Schreibstil kann ich sagen, das ich das Buch in einem Rutsch gelesen habe. Es gibt keine komplizierten Sätze oder Wörter die einen beim Lesen stören. Vielmehr sind hier die Beschreibungen wunderbar in den Text mit eingeflossen.
Alleine Heath und Cliff wären für mich das Buch zu lesen schon Wert gewesen aber hier hat mir auch Caspar gut gefallen. Man konnte die Entwicklung die er vom verwöhnten, weichen adeligen zum starken Mann durchgemacht hat gut mitverfolgen. Es gab eine Menge spannender Szenen, tolle Charaktere, eine interessante Handlung mit Wendungen die man nicht immer gleich voraussehen konnte und eine Menge Humor. Für mich persönlich ist das bisher das beste Werk des Autors. Ich freue mich schon auf neues von ihm.

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