Fantasy, penhaligon, Rezension

Ashblood – Die Herrin der Engel von Garth Nix

Kurz zum Inhalt: Nach etwas über hundert Jahren erwacht Liliath wieder aus ihrem selbstgewähltem Schlaf. Damals hat sie sich in diesen versetzen lassen um der Anklage wegen der Ashblut Plage zu entgehen. Jetzt ist sie wieder wach und sinnt danach ihre alten Pläne weiter zu verfolgen. Schon alleine das hat mich neben dem Klapptext gleich interessiert. Und schon auf den ersten Seiten des Buches bekam ich die Erklärung dafür was diese Ashblut Plage überhaupt ist und wie in etwa Liliath einzuschätzen ist. Sehr faszinieren finde ich hierbei diese Verbundenheit zu den einzelnen Engeln. Das gefällt mir gut, auch das jeder andere Eigenschaften und somit auch Nutzen für die Charaktere im Buch hat.

In den ersten rund 100 bis 120 Seiten geht es noch recht gemäßigt zu. Man erhält einige Erklärungen aber die Handlung ist noch nicht so spannend das man an den Seiten klebt. Das kommt hier ein wenig später, also lohnt es sich dran zu bleiben. Zunächst werden die Charaktere eingeführt und erklärt. Hierbei hatte ich mich nur kurz über Kardinalin und Musketiere gewundert, konnte das aber dann auch schnell zuordnen. Wir befinden uns in der Geschichte wohl im früheren Frankreich. Zu den Engeln passt ein Kardinal auch sehr gut. Aber auch zu den Charakteren, ich will hier nur kurz Agnez erwähnen. Wenn ihr das Buch selber lest, wisst ihr wieso. Die Handlung ist sehr gut gelungen und bietet weiter fortgeschritten dann auch die gewünschte Spannung.

Die Charaktere sind hier auch sehr gut gelungen und auch nicht zu eintönig. Liliath mochte ich trotz ihrer Rolle, weil ich sie ein Stück weit gut verstehen konnte. Agnez und Dorothea hatte ich am liebsten. Vor allem Agnez`Weg habe ich hier gerne verfolgt. Aber auch den der andern war interessant, da ja auch alle miteinander in Verbindung stehen. Alleine aber von Liliath hätte ich mir einige Erklärungen etwas früher gewünscht. Vielleicht hatte der Autor hier einzelne Brocken gut schon früher eingestreut. Aber immerhin waren alle Charktere am Ende zusammengenommen jeder für sich sehr interessant.

Der Schreibstil hat mir auch gut gefallen. Es haben sich lange und auch kurze Sätze abgewechselt und die Beschreibungen von Geschehnissen, Personen und Orten haben mir gut gefallen.

Alles in Allem ein tolles Fantasybuch. Man muss anfangs dranbleiben, dann kommt die Spannung und am Ende auch die Erklärungen. Für mich war das Setting das mit Engeln und Musketieren glänzte, sehr schön zu lesen und auch die Handlung an sich fand ich gut. Man bekommt hier eine Menge interessante Figuren geboten und es macht Spaß zu Endecken wie es mit Liliath und den anderen weitergeht. Zum Beginn wirkt es leider ein wenig langatmig und schleppend, aber das bessert sich und wenn die Geschichte mal an Fahrt aufgenommen hat, kann man sehr gut darin versinken.Mit hat die Geschichte sehr gut gefallen.

 

 

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