Fantasy

Alabasterball: Der Fluch der letzten Küsse von Bearix Gurian

Erstmal zum, Cover: es ist wirklich ein Hingucker, es zeigt ein tanzendes Paar und glitzert silbern und golden.
Welches Mädchen träumt nicht davon in einem atemberaubenden Ballkleid zu tanzen? Für Amy steht das außer Frage, doch leider schlägt ihr das Schicksal ein Schnippchen und sie nimmt nun, ein Jahr später und unterm falschem namen, daran teil um ihre Schwester Sunny zu suchen. Dazu muss sie aber auch den Ball als Ballkönigin gewinnen, was nicht so einfach wird, denn ihre Konkurrenz ist nicht gerade schwach. Kaum angekommen, merkt Amy, das es auf dieser magischen und traumhaften Insel nicht so ganz mit rechten Dingen zugeht.
Ich muss ehrlich gestehen das ich von der ersten bis zur letzten Seite das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. So sehr hat mich die bild gewaltige Erzählung von rauschenden Ballkleidern, Tänzen und Magie in ihren Bann gezogen. Mir gefiel es dieses Funkeln und Schimmern zu lesen und ich konnte mir alles wirklich wunderbar vorstellen. Die schönen Kleider, die riesigen Hunde und auch wie sie der Saal verwandeln konnte ect. Dazu fand ich auch das Amys Mitstreiter sehr interessant waren. Lilija konnte ich ja zum Anfang gar nicht leiden, am Ende aber hatte sie einige Sympathie-punkte hinzugewonnen.
Amy selbst war für mich wie das nette Mädchen von nebenan und wirkte stellenweise ein wenig naiv und unbeholfen. Das haben aber ihre Bekanntschaften gut ausgeglichen, ohne die hätte Amy oft einiges nicht erfüllen können. Hier hätte ihr ein wenig mehr Selbstvertrauen gut getan.
Was mich nur ein klein wenig verwundert hat war wie sich das Verhältnis von Lilija zu Amy geändert hat. Plötzlich schien aus erbitterten Konkurrenten sowas wie „Freunde“ geworden zu sein. Das fand ich ein wenig irritierend, bzw kam mir das zu abrupt. Aber ansonsten fand ich das Verhältnis der ganzen Figuren zueinander recht gut beschrieben. Es herrschte eine gesunde Konkurrenz. Viel Spannung gab es zwar nicht, die Geschichte war im Grundton eher ruhiger, aber das machte für mich nichts. Die schöne atmosphärische Stimmung die man beim Lesen hatte, fast so als könnte man die Magie selbst fühlen, hat mir gut gefallen.
Magisch und traumhaft, so möchte ich dieses Buch beschreiben. Man taucht beim Lesen schnell in die wunderschöne Welt der rauschenden Bälle ein und spürt die Magie zwischen den Seiten. Dank der schönen und bilderhaften Erzählsprache der Autorin gelang es mir nicht das Buch aus den Händen zu legen. Es war zwar nicht diese Art von Spannung enthalten die einen zwingt unbedingt weiterzulesen,aber man konnte sich der Handlung nicht entziehen. Ich habe gerne weitergelesen und bin ganz bei Amy und ihren Bekannten gewesen. Einziger Wermutstropfen; das Ende hätte ein klein wenig mehr ausgearbeitet sein dürfen. Aber auch so ist es zufriedenstellend.

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