Buchreihe, Liebe, Ravensburger, Rezension

Master Class: Mut kommt vor dem Fall (Master Class, Band 2) von Stefanie Hasse

Weiter geht es mit der Geschichte um Riley und ihrer Schreibgruppe. Die Finalisten des Schreibwettbewerbs stehen fest und treten nun auf der Insel St. Michael’s Mount gegen andere Anwärter an. Hier solltet ihr auf jeden Fall den ersten Band gelesen haben. Ich gehe hier nicht sehr auf Details ein um nicht zu viel zu spoilern.

Riley bemerkt sehr schnell das sie jemanden großes Unrecht getan hat und nimmt ihre Anzeige zurück. Denn beim Eintreffen auf der Insel hat sie einen weiteren Text erhalten. Das dieser nicht von ihrem Verdächtigten stammen kann, weiß sie. Trotzdem wird es für Riley schwer, an ihren Texten zu feilen, denn die bedrohlichen Texte werden immer zahlreicher und schließlich haben sie auch eine eindeutige Drohung, die Riley sehr zusetzt. Dazu kommt das die Gruppe aus London alles darauf setzt sie und ihre Schreibgruppe zu verunsichern. Den einzigen Trost findet sie bei Killian. Doch auch dieser sieht sich mit seiner Vergangenheit konfrontiert.

Ich fand eigentlich wieder schnell in die Geschichte rein weil ich einfach gleich weitergelesen habe. Was mich anfangs richtig nervte war immer die „Rittessin“, das diese erst noch Bedeutung bekommen würde, auch wenn es hier sehr subtil ist, fand ich dann am Ende recht gut. So haben sich ein paar Dinge aneinander gefügt die hier auch Sinn ergeben haben. Toll fand ich auch wie sich der Zweifel an sich und den andern immer weiter gesteigert hat. Es könnte ja jeder sein. Die Auflösung war dann etwas ganz anders als ich erwartet habe.

Riley hat sich im Vergleich zum ersten Buch endlich gewandelt. War sie im ersten Teil noch eher zu offen und naiv, so hat sie hier Mut und Stärke gezeigt. Endlich auch Kampfwillen. Die Wandlung vom Ofer in die aktive Rolle zurück ist ihr gut gelungen und passte für mich auch zum Finish.
Das Setting war auch wieder sehr schön, auch wenn ich diesen ganzen Prunk und Co nicht gebraucht hätte um als Leserin bei der Stange zu bleiben. Vielmehr haben mir hier die kleinen Konkurrenzkämpfe der andern Schreiblinge gefallen. Die brauchten die nötige Würze in die Geschichte.

Ein guter Abschluss Band der nochmal mit einer kleinen Überraschung aufwarten konnte. Ich hatte mir schon ein wenig gedacht das es mit der Rittessin zu tun haben könnte, aber den Bezug konnte ich leider nicht herstellen. Hier fehlte aber auch das Background Wissen das wir Leser erst gegen Ende bekommen haben. Die Person die ich persönlich verdächtig habe, war allerdings die richtige. Das Buch war spannend zu lesen, stellenweise aber auch etwas langatmig- bei den Liebesszenen wäre weniger mehr gewesen, aber sonst sehr unterhaltsam. Mir hat es gut gefallen.

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