Um jemanden den ich sehr gut kenne zu helfen habe ich mich an dieses Buch herangewagt. Zugegeben, ein sehr interessantes Buch das auch wirklich einige sehr tolle Themen beinhaltet, von den witzigen Zeichnungen ganz zu schweigen.
Mit der traditionellen chinesischen Medizin habe ich mich bis dato noch nicht auseinander gesetzt. Deshalb bin ich auch ganz Vorbehaltslos an das Buch herangegangen. Anfangs hatte ich ein wenig Probleme, weil der Autor mitten drin einfach mal hin und herspringt und hier ging zum Teil auch meine Aufmerksamkeit flöten. Aber es lohnt sich schon dranzubleiben. Denn was er sagt ist in jedem Fall interessant, wenngleich ich auch mittendrin das Gefühl hatte, das hier die Depression nur angeschnitten wird und man ja nur einen Tee trinken muss und alles ist wieder gut. Dem ist nun mal nicht so.
Trotzdem hat der Autor ein paar nützliche Themen aufgegriffen, wie man sich sein Wohlbefinden steigern kann. Das ist zwar auch kein Allheilmittel, aber dennoch ein guter Schritt um sich selber wieder ein wenig mehr liebzuhaben. Zunächst erklärt uns der Autor einiges über den Körper, geht dabei auch sehr ins Detail. Hier kam ich des Öfteren raus weil mich das Wort Milz, das hier im Buch eine andere Bedeutung hat, jedes mal verwirrt hat. Hier hätte er es einfach mit der chin. Bezeichung versuchen sollen.
Westliche und östliche Medizin wurden gegeneinander ins Feld geführt und verglichen ohne zu Werten, was ich gut fand. Auch die Kapitel über Kräuter waren ganz interessant, dazu gab es auch Rezepte für den jeweiligen Tee. Ebenso interessant waren die Themenbereiche Akupunktur und Yoga. All das hilft nicht gegen eine Depression, das dient rein dazu sich wieder in die Balance zu bringen. Trotzdem ist es schon interessant was man noch nebenbei versuchen kann um diese bescheuerte Krankheit in den Griff zu bekommen.
Ein guter Ratgeber um sich mehr Wohlbefinden zu verschaffen, aber kein Allheilmittel gegen Depression. Es ist voller interessanter neuer Ideen die man aber gut für sich nutzen kann.
