Buchreihe, Carlsen, Fantasy, Rezension

The Witches` Blade ( the five Crowns of Okrith Band 2) von A.k. Mulford

Ruadora, kurz Rua ist Remys Schwester aus dem ersten Band. Und nicht nur das. Sie ist die Trägerin der Unsterblichen Klinge, eines der vier Artefakte die eine große Macht besitzen. Und in diesem Buch ist sie unsere Protagonistin, zunächst ist sie geplagt von Selbstzweifeln weil sie ihren Bruder nicht gerettet hat. Aber dann schwört sie das sie für ihn alles für die Hohen Gebirge und auch ihre Schwester wieder zum Guten wenden wird. Das bedeutet unter anderem auch, das sie sich einem neuen Feind stellen muss, und dieser ist grausam. Und ausgerechnet er ist im Besitz der Artefakte die sie zurückholen soll.

Das alles klingt nicht nur sehr spannend, das ist es auch. Denn das ist längst noch nicht alles dem sich Rua stellen muss. Zunächst einmal ist sie im ständigen Zwiespalt mit ihren Gefühlen weil sie zum einen zwar die Einzige ist, die diese todbringende Klinge führen kann, sondern auch weil sie sich immer mehr dem Blutrausch hingibt, den die Klinge „verlangt“. Das andere ist Renwick, der sie immer mehr in seinen Bann zieht. Zuerst wehrt sie sich noch, verleugnet ihre Gefühle. Aber auch das gelingt ihr nicht allzu gut. Hier fand ich es schön zu lesen, wie sie langsam an allem zu wachsen beginnt. Auch ihr Verhältnis zu Remy, ist zu Beginn ja noch recht kühl.

Auch hier gibt es wie in Band ein wieder ein paar eher brutale Szenen, mit den blauen Hexen zum Beispiel aber die halten sich in Grenzen. Auch der Spice Anteil ist wieder vorhanden. Für mich muss sowas in einem Fantasy Buch eher nicht sein, aber wenn es glücklich macht, dann ok. Die Szenen sind jedenfalls auch wieder sehr einfühlsam beschrieben worden. Fans dürfte das gefallen. Mir gefällt hier viel eher wie sich die Handlung entwickelt und auch Rua langsam an ihren Aufgaben wächst. Süß fand ich wie sich das Verhältnis zwischen ihr und Renwick so langsam entwickelt hat.


Für Fantasy Fans ein tolles Buch. Ich finde die Handlung spannend und auch mit einigen Überraschungen. Mich konnte es echt gut unterhalten. Ich ziehe aber dennoch einen Stern ab weil mich dieser Gender-Kram genervt hat. Nellos Sexualität hat keinerlei Bedeutung für die Geschichte, das hätte man sich schenken können. Aber ansonsten ein wirklich unterhaltsames Buch.

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