Buchreihe, Fantasy, penhaligon, Rezension

The Great Library Of Tomorrow: Das Buch der Weisheit von Rosalia Aguilar Solace

Alleine der Klappentext hat mich schon neugierig gemacht. Hier erfahrt ihr ob mich das Buch überzeugen konnte. Zunächst mal zur Handlung:

Der Aschenmann bedroht die Papierwelt. Dabei hat er schon zahlreiche Opfer gefordert. Für die Papierwelt wird das immer mehr zur Gefahr so das sich die Weisen der großen Bibliothek beraten was sie dagegen unternehmen können. Allen voran ist da Helia, die als einzige gilt, die dem allen Einhalt gebieten kann. Doch auch Helia muss einen schlimmen Verlust hinnehmen bevor sie sich mit den anderen treffen kann. Dabei macht sie besorgniserregende Entdeckungen. Die Verwüstung ist schlimmer als angenommen, die Zeit drängt. Noch dazu haben sie nun keinerlei Hilfe mehr durch das Buch zu erwarten das in der großen Bibliothek von Morgen immer Hilfe bot.

Durch das Auftreten von Arturo, der aus der realen Welt kommt ist auch für die Figuren noch unklar was ihnen das Schicksal bereithält. Da Arturo jedoch ein erfolgloser Schriftsteller ist, glaubt man das er eine besondere Rolle spielt. Währenddessen rückt die Gefahr näher und näher.

Mir haben die Figuren sehr gut gefallen, auch wenn ich mit dem Botaniker Lehrling Dzin nicht viel anfangen konnte. Helia mochte ich dagegen sehr. Bei Arturo war ich mir zu Beginn nicht so sicher, aber er konnte damit punkten das er sich gegen seine „Schreibblokkade“ gewehrt hat. Trotzdem bin ich am liebsten Helia gefolgt, da sie als Hauptfigur die tragenden Aufgaben hatte, auch wenn die anderen Charaktere mehr oder weniger zugearbeitet haben.

Die Beschreibungen der Orte waren sehr schön, die Handlung geriet für mich aber teilweise immer wieder ins Stocken. Hier gab es ein paar zu viele Charaktere die einem beim Lesen immer wieder auf andere Handlungsstränge gezogen haben, so das man der eigentlichen Geschichte immer nur mit Unterbrechungen folgen konnte. Weniger Figuren hätten das sicher verbessert, vor allem weil diese auch eher oberflächlich waren und man nicht wirklich mit gefiebert hat. Trotzdem hatte das Buch auch seine spannenden Stellen, die mich dann auch in ihren Bann ziehen konnten.

Ein schönes Buch, auch optisch. Aber teilweise konnte man sich in den vielen anderen Handlungssträngen durchaus verlieren. Ich wünsche mir hier für den zweiten Band, das wir mehr bei der Hauptstory bleiben und das die Autorin noch mehr auf die Papierwelt selbst den Focus legt. Ansonsten hat mir das Buch sehr gut gefallen.

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